Der Fall Neymar und die Financial Fair Play Regeln im Fuball

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Europarecht, Vlkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 15 Punkte, Freie Universitt Berlin, Veranstaltung: Seminar Sportrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Konzept des Financial Fairplay erlutert und mgliche Schwachpunkte dargelegt. Dabei werden zunchst die Ziele und die zentralen Vorschriften des Financial Fairplay beleuchtet sowie mgliche Problemfelder des Reglements anhand von Beispielen aufgezeigt. Anschlie end werden die Sanktionsmglichkeiten bei Verst en gegen das Financial Fairplay und deren bisherige Umsetzung dargestellt. Es wird eine Prognose bezglich der Folgen des Neymar-Rekordtransfers von Paris Saint-Germain aufgestellt. Zuletzt wird auf bisherige Erfolge des Financial Fairplay eingegangen und in einem Fazit dargestellt, ob sich das Financial Fairplay ber die letzten Jahre als wirksame Regel, oder doch eher als gut gemeinter Vorschlag etabliert hat. In den vergangenen Jahren stiegen die von den europischen Spitzenfu ballklubs gezahlten Transfersummen fr Profifu baller unaufhaltsam auf schwindelerregende Hhen an. So haben die Vereine der englischen Premier League zum Beispiel in der Transferperiode 2016/2017 laut des Internetportals "transfermarkt.de" 1,65 Milliarden Euro in neue Spieler investiert, wohingegen es in der Saison 2012/2013 noch 775 Millionen Euro gewesen sein sollen. Dieser Transfersummen-Anstieg gipfelte diesen Sommer in dem Rekordtransfer des Fu ballspielers Neymar, welcher vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain wechselte. Nach bereinstimmenden Medienberichten betrug die von Paris Saint-Germain bezahlte Ablsesumme sagenhafte 222 Millionen Euro. Angesichts dieser Betrge stellt sich unweigerlich die Frage, welche Rolle dem Financial Fairplay-Reglement der Europischen Fu ball-Union UEFA dabei zugutekommt, beziehungsweise ob es berhaupt zu einem finanziell gerechten Wettbewerb beitragen kann.